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Allen & Overy berät Commerzbank bei nachhaltigkeitsorientiertem Konsortialkredit für Vossloh

Allen & Overy hat die Commerzbank AG als Dokumentationsagent im Zusammenhang mit einem Konsortialkredit in Höhe von 240 Millionen Euro für das weltweit agierende Bahntechnik-Unternehmen Vossloh beraten.

Der Konsortialkredit, der einen bestehenden Darlehensvertrag von 2017 ablöst, wurde als revolvierende Kreditlinie strukturiert, sodass die Mittel flexibel und bedarfsgerecht abgerufen werden können. Zudem kann die Kreditsumme um bis zu 160 Millionen Euro erhöht werden. Der Finanzierungsvertrag hat eine Laufzeit von fünf Jahren bis Februar 2029 und sieht zwei Verlängerungsoptionen um jeweils ein Jahr vor. Diese können am Ende des ersten und des zweiten Jahres der Darlehensvereinbarung ausgeübt werden. Die lange Laufzeit und die hohe Flexibilität bieten für das angestrebte profitable Wachstum des Unternehmens eine solide finanzielle Grundlage.

Ein wesentliches Merkmal der neuen Finanzierungslösung ist die Kopplung der Zinsmarge an die Konformitätsrate der Umsätze nach der EU-Taxonomieverordnung – einem Klassifizierungssystem für nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten – in Form einer Bonus-Malus-Regelung. Dies unterstreicht den Stellenwert des Themas Nachhaltigkeit für Vossloh und ist Ausdruck der Zielsetzung des Unternehmens, seine hervorragende ESG-Performance auch in Zukunft weiter zu verbessern.

Der neue Konsortialkredit wurde von einem Bankenkonsortium aus acht Kreditinstituten im Rahmen eines sogenannten Clubdeals zur Verfügung gestellt. Die Commerzbank AG begleitete die Transaktion als Dokumentations-Agent, die Bayerische Landesbank fungiert als ESG-Koordinator. Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) übernimmt weiterhin über die Kreditlaufzeit die Funktion als Fazilitäts-Agent.

Zum Team von Allen & Overy gehörten Partner Thomas Neubaum (Federführung), Counsel Dr. Mark Hallett und Associate Ann-Kathrin Ludwig (alle Bank- und Finanzrecht, Frankfurt).

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