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Allen & Overy berät Banken bei 500-Mio.-Euro-Anleihe mit Nachhaltigkeitsbezug von TUI

Allen & Overy hat ein Bankenkonsortium bei der Emission einer Hochzinsanleihe durch die TUI AG beraten. Die Anleihe mit Nachhaltigkeitsbezug (Sustainability-Linked Bond) hat ein Gesamtvolumen von 500 Millionen Euro, eine Laufzeit von fünf Jahren und eine jährliche Verzinsung von 5,875 Prozent.

Aufgrund einer hohen Investorennachfrage wurde das ursprüngliche Angebot um 200 Millionen Euro erhöht. Mit dem Emissionserlös sollen bestehende Verbindlichkeiten zurückgezahlt, die KfW- Kreditlinie reduziert und mit der Anleihe verbundene Aufwendungen abgedeckt werden.

Die Verzinsung der Anleihe ist an die Erreichung eines bestimmten Nachhaltigkeitsziels geknüpft. Die CO2-Emissionen der Airlines der TUI Group pro Revenue Passenger Kilometer sollen bis zum Ablauf des Geschäftsjahrs 2026 (30. September 2026) um mindestens 11 Prozent gesenkt werden (im Vergleich zum am 30.09.2019 beendeten Geschäftsjahr). Wird dieses Ziel nicht erreicht, erhöht sich der jährliche Zinssatz für die Anleihen für die Restlaufzeit um 25 Basispunkte.

Das Team von Allen & Overy stand unter der Leitung von Partner Marc Plepelits (US Corporate Finance) und Counsel Nadine Kämper (Kapitalmarktrecht) und umfasste darüber hinaus Senior Associate Martin Schmidt sowie die Associates Sonali Sharma (beide US Corporate Finance), Vincent Buchta und Patrick Reuter (beide Kapitalmarktrecht, alle Frankfurt).

Zum Team der Kanzlei gehörten ebenfalls Partner Dr. Knut Sauer (Kapitalmarktrecht), Wolfgang Melzer (Bank- und Finanzrecht), John Coburn (Bank- und Finanzrecht), Dr. Heike Weber (Steuerrecht), die Senior Associates Dr. Tobias Wintermantel und Karen Zöttl (beide Bank- und Finanzrecht), Associate Dr. Manuel Köchel (Steuerrecht, alle Frankfurt) sowie weitere Allen & Overy-Kollegen aus den Büros in Brüssel und London.