Allen & Overy baut IP-Litigation/Life-Sciences-Praxis mit Zugang von fünf US-Partnern aus und eröffnet Büro in Boston

Zu dem neuen Team gehören die Partner Elizabeth Holland, Bill James, John Bennett, Nick Mitrokostas und Daniel Margolis, die von den Allen & Overy-Büros in New York, Washington, D.C. und Boston aus vor allem Mandanten aus dem Life-Sciences-Sektor beraten. Zudem leitet Elizabeth Holland die Life-Sciences-Praxis von Allen & Overy in den USA.

„Der Zugang dieses hochkarätigen Teams bestätigt und untermauert unsere Stellung als eine weltweit führende Kanzlei im Bereich IP-Litigation“, so Karen Seward, die Leiterin der globalen Praxisgruppe Litigation. „Mit dieser strategischen Investition erweitern wir sowohl unsere US-Präsenz als auch das Angebot für unsere Mandanten.“

Erst im August letzten Jahres konnte Allen & Overy den Zugang von acht Partnern aus der Technology-Praxis von White & Case LLP und die Eröffnung neuer Büros im Silicon Valley und in San Francisco verkünden. Zuvor schlossen sich im Juli die New Yorker Partnerin Sapna Palla und im Mai der Düsseldorfer Partner Stephan Neuhaus der IP-Praxis an. Beide verfügen ebenfalls über langjährige Erfahrung bei der Beratung von Mandanten im Bereich Life Sciences. Im Zuge der Übernahme eines marktführenden Partnerteams im Bereich Projektfinanzierungen & Erneuerbare Energien zu Beginn des vergangenen Jahres war bereits ein Standort in Los Angeles eröffnet worden.

Mit ihrem neuen Büro in Boston, von dem aus John Bennett und Nick Mitrokostas tätig sind, ist Allen & Overy in einer Region präsent, die als wichtiger internationaler Knotenpunkt im Bereich Life Sciences gilt. Diese Region ist nicht nur für ihre hochqualifizierten Arbeitskräfte bekannt, sondern auch für herausragende Universitäten, die in akademischen Wissenschafts- und Forschungsbereichen führend sind, für innovative Forschungs- und Entwicklungszentren und für eine Reihe großer Forschungskrankenhäuser. Im Großraum Boston sind – neben wichtigen Wagniskapital- und Private-Equity-Gesellschaften – Start-ups wie namhafte Technologie- und Life-Sciences-Unternehmen zahlreich vertreten. 

Auch für Life-Sciences-Unternehmen hierzulande besitzt die Region um Boston eine hohe strategische Bedeutung. So bietet der Ausbau der US-Präsenz an der Ostküste der Vereinigten Staaten große Chancen für die deutsche Praxis von Allen & Overy. „Life Sciences ist eines der wichtigsten Zukunftsfelder. Mit dieser Expansion stärken wir unsere erstklassige Plattform weiter, die es uns ermöglicht, unsere Mandanten in diesem Bereich auch in den USA zu begleiten. Und umgekehrt können wir Unternehmen aus Übersee so noch besser bei ihren Aktivitäten hier in Deutschland beraten“, erklärt Dr. Wolf Bussian, deutscher Managing Partner der Kanzlei.

„Unsere fortgesetzte Expansion in den USA ist Ausdruck der Strategie von Allen & Overy, die einzige führende internationale Kanzlei zu werden, die Life-Sciences-Unternehmen in den USA, Großbritannien, Kontinental-Europa und im asiatisch-pazifischen Raum maßgeschneiderte und aufeinander abgestimmte Litigation-Kapazitäten im Bereich geistiges Eigentum bieten kann“, erläutert Tim House, der Senior Partner der US-Praxis von Allen & Overy. „Die Fähigkeit zur Entwicklung eines koordinierten internationalen Ansatzes zum Schutz geistigen Eigentums aus einer Hand mit einheitlich hohen Ansprüchen an Qualität und Mandantenorientierung wird von unseren internationalen Mandanten immer häufiger nachgefragt. Durch die Bündelung der Kräfte des neuen, marktbekannten Teams mit unseren jüngst an der Ost- und Westküste hinzugewonnen Partnern in den Praxisgruppen Technology Litigation und Kartellrecht bieten wir in allen wichtigen Rechtsordnungen weltweit höchste Kompetenz für Prozessführung in Bezug auf Life Sciences und Technologie, mit der wir die gesamte Bandbreite des Schutzes von geistigem Eigentum abdecken, die unsere Mandanten in diesen rasch zusammenwachsenden Bereichen benötigen.“