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Die 4-Tage-Woche bei vollem Lohnausgleich: Auslöser einer massenweisen Tarifflucht?

Die IG Metall hat eine Kampfansage an die Arbeitgeber der Stahlindustrie gemacht: Sie setzt die 4-Tage-Woche auf die Agenda. Hierbei soll die Wochenarbeitszeit von 35 auf 32 Stunden verkürzt werden – bei vollem Lohnausgleich.

Mit ihrem Ansinnen will die IG Metall die Lebensqualität der Arbeitnehmer verbessern und strukturwandelbedingte Arbeitsplatzverluste verhindern. Die IG Metall verweist auf andere Länder und Branchen, in welchen kürzere Arbeitszeiten zu höherer Produktivität, Innovation und Motivation geführt und damit auch den Arbeitgebern genutzt hätten. Die Arbeitgeber warnen dagegen vor einem massiven Verlust anWettbewerbsfähigkeit. Eine 4-Tage-Woche bei vollem Lohnausgleich führe zu einer massiven Lohnkostensteigerung, die nicht finanzierbar sei. Die Arbeitgeberseite befürchtet auch, dass Flexibilität und Leistungsfähigkeit der Betriebe eingeschränkt würden, während die Unternehmen auf diese angewiesen seien, um auf dem Markt zu bestehen.

Lesen Sie im vollständigen Beitrag von Thomas Ubber, welche Handlungsoptionen Unternehmen haben und warum bei einem Verbandsaustritt oder einem Wechsel in die OT-Mitgliedschaft das Timing entscheidend ist.

Thomas Ubber, Die 4-Tage-Woche bei vollem Lohnausgleich: Auslöser einer massenweisen Tarifflucht? in: Betriebs-Berater | BB 18.2023 | 2.5.2023 | S. 1

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