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Allen & Overy berät Sparda-Banken bei Tarifeinigung mit den Gewerkschaften Verdi / EVG

Allen & Overy hat den Verband der Sparda-Banken e.V. im Zusammenhang mit der vorläufigen Tarifeinigung mit den Gewerkschaften Verdi / EVG beraten. Beide Verhandlungsparteien konnten am 13. September, in der vierten Verhandlungsrunde ein vorläufiges Ergebnis erreichen, das nun von den zuständigen Gremien beider Seiten bis zum 29. September angenommen werden kann.

Folgende Punkte wurden dabei vereinbart:

  • Laufzeit: 01.04.2021 bis 30.09.2023 (30 Monate Laufzeit)
  • 2021: 400 Euro netto zum 15.11.2021 (Teilzeitmitarbeiter anteilig, Azubi: 200 Euro)
  • 2022: Anpassung zum 01.01. 1,25% + 1 freier Tag als Belastungsausgleich (Azubi: 30 Euro)
  • 2023: Anpassung zum 01.04. 1,25% + 1 freier Tag als Belastungsausgleich (Azubi: 30 Euro)
  • Urlaubsumwandlung: 6 Tage (alte Tabelle, Wahlmöglichkeit ab 01.01.2022).

Bei dieser Einigung handelt es sich um den ersten Tarifabschluss im Bankenbereich. Mit einer Laufzeit von 30 Monaten konnte für die Sparda-Banken Planungssicherheit erreicht werden, die angesichts der wirtschaftlich schwierigen Zeiten von hoher Bedeutung ist. Die Herausforderungen, vor denen die Banken aufgrund der Regulatorik, der Investitionsnotwendigkeiten sowie der Negativzinsen der EZB stehen, bleiben auch in den kommenden Jahren sehr groß.

Noch im September stehen die Verhandlungen für die öffentlichen Banken (22. September) und für die privaten Banken (24. September) an.

Zum Beratungsteam von Allen & Overy gehörten Partner Thomas Ubber sowie Associate Sven Gunkel (beide Frankfurt, beide Arbeitsrecht).

Der Verband der Sparda-Banken wurde inhouse von Tobias Geißler und Kristina Thielemann beraten.

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