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Allen & Overy berät führende Linienreederei Hapag-Lloyd bei Einstieg in JadeWeserPort

Allen & Overy LLP hat die Hapag-Lloyd AG (Hapag-Lloyd) beim Einstieg in den JadeWeserPort (JWP) beraten. Hierzu hat Hapag-Lloyd einen Anteil von 30 Prozent am Container Terminal Wilhelmshaven (CTW) sowie einen Anteil von 50 Prozent am Rail Terminal Wilhelmshaven (RTW) von der dänischen AP Moller-Maersk-Gruppe (AP Moller - Maersk) erworben. Der Terminalbetreiber Eurogate (Eurogate) hält weiterhin die verbleibenden Anteile an CTW und RTW.

Mit einer Flotte von 253 modernen Containerschiffen und einer Gesamttransportkapazität von 1,8 Millionen TEU* ist Hapag-Lloyd eine der weltweit führenden Linienreedereien. Das börsennotierte Unternehmen ist mit circa 14.100 Mitarbeitenden an Standorten in 137 Ländern präsent. Hapag-Lloyd verfügt über einen Containerbestand von rund 3,1 Millionen TEU. Weltweit 126 Liniendienste sorgen für Verbindungen zwischen mehr als 600 Häfen auf allen Kontinenten. Hapag-Lloyd gehört in den Fahrtgebieten Transatlantik, Mittlerer Osten, Lateinamerika sowie Intra-Amerika zu den führenden Anbietern.

JWP wurde 2012 in Betrieb genommen und ist der östlichste Tiefwasserhafen in Nordeuropa (Nordrange). CTW ist Deutschlands einziger Tiefwasser-Containerterminal. Die weltgrößten Schiffe können den Hafen jederzeit unabhängig von Ebbe und Flut anlaufen. Mit einer 18 Meter tiefen Fahrrinne und den weltweit größten Containerbrücken bietet CTW ideale Voraussetzungen für die Abfertigung von Großcontainerschiffen jeder Größe. Als „common user“-Terminal steht er allen Reedereien weltweit zur Verfügung. Als Transshipment-Hub steht CTW insbesondere für Containerverkehre nach Skandinavien, ins Baltikum und nach Russland zur Verfügung. Über das RTW wird die Hinterlandanbindung des CTW per Hafenbahn sichergestellt.

AP Moller - Maersk betreibt die größte Linienreederei der Welt und bietet als integriertes Containerlogistikunternehmen Versanddienstleistungen in 130 Ländern an und beschäftigt rund 80.000 Mitarbeiter.

Eurogate gehört zum börsennotierten Logistikkonzern EUROKAI GmbH & Co. KGaA.

Der Vollzug der Transaktion erfolgte am 29. April 2022, nachdem die EU Kommission die Transaktion am selben Tag freigegeben hatte.

Das Team von Allen & Overy stand unter der Leitung der Partner Dr. Helge Schäfer und Dr. Jonas Wittgens (beide Corporate/M&A) und umfasste darüber hinaus die Partner Dr. Börries Ahrens (Kartellrecht) (alle Hamburg) und Dr. Heike Weber (Steuerrecht, Frankfurt), die von den Associates Dr. Jan-Benedikt Fischer, Daniel Wendler und Louisa Graubner (alle Corporate/M&A, Hamburg) sowie den Senior Associates Dr.  Ioannis Thanos (Kartellrecht, Hamburg) und Dr. Thomas Dieker (Steuerrecht, Frankfurt) unterstützt wurden.

Zum Team gehörten ferner die Partner Dr. Christian Hilmes (Immobilienrecht, Hamburg), Dr. Udo H. Olgemöller (Öffentliches Recht) und Dr. Tim Müller (Compliance, beide Frankfurt) sowie Counsel Dr. Daniel Bolm (Corporate/M&A, Hamburg), die Senior Associates Anna Kräling (IP), Catharina Glugla (Datenschutz, beide Düsseldorf) und Dr. Anna Jung (Öffentliches Recht) sowie die Associates Lisa Wantzen (Arbeitsrecht), Dr. Jasmin Hense (Compliance) und Hauke Jung (Immobilienrecht, alle Frankfurt).

Hapag-Lloyd wurde Inhouse von Thomas Mansfeld (General Counsel) und Dr. Anne-Kathrin Drettmann (Deputy Head of Corporate Finance and Legal) beraten.

 

* Twenty-foot Equivalent Unit (deutsch Zwanzig-Fuß-Standardcontainer) ist eine international standardisierte Einheit zur Zählung von ISO-Containern verschiedener Größen und zur Beschreibung der Ladekapazität von Schiffen und des Umschlags von Terminals beim Containertransport.